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Tolle Landschaft und Papageientaucher20.07.2015Halbzeit unserer Reise auf Runde
Am Nachmittag hörte der Regen endlich wie versprochen auf und es wurde klar auf dem Vogelfelsen. Wir wollten Richtung Runde Fyr laufen. Das taten wir auch, aber auf halber Strecke musste Andi kapitulieren, weil die Sohle seinen Schuhes abging. Bis dahin, waren die Kinder schon schwer im Schlamm und Moor stecken geblieben, aber sie hatten Spass. Andi ging dann mit den beiden Mädchen zurück und ich mit den beiden Jungs weiter. Es war ein harter matschiger und rutschiger Aufstieg, aber oben angekommen, war es unbeschreiblich. So eine tolle Sicht auf den Leuchtturm und auf die Inselwelt hab ich noch nie erlebt. Es war phantastisch. Ich genoß es hier oben sehr und auch der Weg war jetzt nicht mehr steil. Wir liefen den Rundweg in 2 Stunden und beschlossen an der Weggablung Richtung Campingplatz doch noch einmal zum Lunde Berg und zu den Papageientauchern zu gehen. Und das taten wir dann und wir sahen sie. Erst auf dem Meer, dann sahen wir sie geschäftig zu ihren Nestern fliegen. Aber fotografieren konnten wir sie nicht. Sie waren viel zu weit weg und zu schnell. Ausserdem sahen wir Möwen, Komorane und Seeadler. Aufgrund dieses Erfolgserlebnisses wollten Alexander und ich heute Abend noch einmal zu dem Papageientauchern gehen, wenn sie vom Meer kommen und vor ihren Höhlen sitzen. Julia wollte mitkommen, aber ihre Gummistiefeln waren triefnass, weil sie vorher während der Wanderung voller Schlamm gelaufen waren und ausgewaschen werden mussten. Wir trockneten sie mit dem Fön und dann ging die Wanderung mit den beiden Großen auch schon los. Andi blieb mit den beiden Kleinen im Wohnmobil. Wir brauchten eine halbe Stunden bis nach oben, was besonders an Alexander lag, der mit einer Energie nach oben sauste, das mir Angst und Bange wurde. Die Kids waren fit wie ein Turnschuh und ich pumpte hinterher, mit hochroten Kopf und kurz vor dem gefühlten Kreislaufkollaps. Oben angekommen war es aber nur noch toll. Die Sonne ging blau und rosa unter und die Papageientaucher kreisten mit den Adlern um die Wette und saßen auch vor ihren Höhlen. Leider zu weit weg für tolle Großaufnahmen. Gestern muss es wohl viel besser gewesen sein, aber man kann nicht alles haben. Kurz vor Ende gegen 22.00 Uhr sahen wir dann doch noch einig Puffins ganz nah und fotografierten wie wild bis es uns zu kalt war. Mein Sohn wäre gern noch geblieben, er sagte, es war das Schönste was er bisher erlebt hat und auch Julia hätte am liebsten einen Puffin mitgenommen und geknuddelt. Halb elf waren wir wieder zu Hause und schliefen selig ein. Nachts gegen 04.00 Uhr weckte mich sogar die Sonne. Mal schauen wie es morgen wird. Morgen geht es nach Otta und von dort nach Särna in Schweden. |