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Zur Vogelinsel Runde19.07.2015Strynvatnet – Runde, Goksöyr Camping
Leider war die Fahrt bis dahin von Regen, Nieselregen und Nebel gekrönt. Man sah wirklich gar nichts. Auf Runde war auch nicht viel los und wir erhielten einen schönen Platz, Platz 11, direkt am Meer. Es roch nach verfaulenden Seetang und man hörte die Möwen schreien, der totale Kontrast zu den letzten Tagen. Leider konnten wir das Wohnmobil nicht groß verlassen, weil es immer noch am Regnen war. An den hohen Bergen hingen die Wolken. So machten wir erst einmal Mittagessen und schauten danach noch einen Film. In der Zwischenzeit sahen wir dem Angler auf dem kleinen Betonsteg zu, der wirklich 4 Stunden bei Regen erfolglos um sein Anglerglück kämpfte. Gegen 15.00 Uhr hörte der Regen auf und wir wollten zum Lundefelsen hoch wandern. Der erste Teil des Weges ist gut asphaltiert aber unendlich steil. Danach wird es sehr morastig. Durch den vielen Regen in diesem Jahr war es wohl besonders sumpfig und rutschig. Die paar Bretter, die den Weg stabilisieren sollten, halfen dabei auch nur bedingt. Oben angekommen, sahen wir.... mal wieder gar nichts, ausser die Matschepampe vor uns. Es war total still. Am Vogelfelsen angekommen, sah man kaum das Meer unter uns, geschweige denn einen Vogel. Nur ein paar Raubmöwen waren zu sehen. So kamen wir gegen 19.00 Uhr wieder am Wohnmobil mit nassen Gummistiefeln und Regenhosen an, aber keiner ist im Moor gestürzt, obwohl der Weg sehr sehr matschig war. Danach spielten wir bis 22.30 Uhr Mensch ärgere dich nicht, und hofften auf besseres Wetter für morgen. Wir würden wohl unsere Route neu überdenken müssen, soviel Regen konnte man dann doch nicht auf Dauer vertragen, besonders nicht mit 4 kleinen Kindern, die sich gern bewegen wollten. Der Platz selbst war doch recht einfach und rustikal, aber ausreichend. Das Entleeren der Chemietoilette machte man auch über den Abwasserablass, die Toiletten und Duschen waren okay. Ein Spielplatz gab es wohl mal, aber der war sehr verwittert. Leider gab es grundsätzlich wenig Kinder hier, so dass wir doch uns ein wenig wie Exoten fühlten. |