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In die schwedische Wildnis12.07.2015Ugglarp - Glaskogen, Naturreservat und Camping, Lenungshammar
Bei recht schönem Wetter haben wir erstmal getankt, natürlich wieder zweimal, weil die erste Tankladung bei 500 Kronen endete. Die weitere Fahrt war schön und völlig easy, da man gut durchkam und leere Strassen hatte. Auch die Landschaft wurde immer schwedentypischer und schöner. Die letzten 20 Kilometer bis nach Lengungshammar im Glaskogen Naturreservat waren Schotterpiste und ein extremes Auf und Ab bei scharfen Kurven. Aber wir haben es geschafft und unsere Tochter hat sogar einen Elch gesehen. Der Campingplatz liegt wirklich ursprünglich mitten im Wald am Glasjön. Hier war es bis auf das Kreischen der Möwen total still. Das lauteste waren unsere Kinder. Die Stellplätze lagen verstreut im Wald und jeder hatte eine eigene Feuerstelle und fast alle hatten Seeblick. Wir hatten Seeblick auf Platz Nr. 26. Das einzige Manko dieses Platzes war die doch recht lange Strecke Richtung Plumpsklo und Abwasserentsorgung. Strom, Wasser und Müllentleerung waren aber in der Nähe. Es gab zwar keinen Spielplatz am Platz, sondern nur an der ca. 3km entfernten Infocentrale, wo auch die Duschen und das Waschhaus mit Waschmaschine, sowie der Kanu- und Bootsverleih und die Zeltwiese waren, aber die Kids hatten sehr viel Spass im Wald zu spielen. Im See haben wir sogar einige Seeschlangen gesehen und im Wald nahe des Zeltes gab es Elchhinterlassenschaften- Das machte es für die Kinder natürlich richtig abenteuerlich. Das Wetter war ebenfalls gut genug, so dass uns die Mücken und vor allem die Knotts tierisch auf dem Keks gingen und wir viele Stiche davon getragen haben. Andi ging nach dem Abendessen direkt wieder ins Bett, auch wenn das Fieber nicht mehr so hoch wie gestern war, fühlte er sich trotzdem noch nicht gut. Sollten wir hier länger bleiben, geht es auf jeden Fall noch Angeln und Kanufahren. Ich habe dann am Abend mit den Kids noch die Feuerstelle benutzt, in dem die Kinder 3 Stunden lang immer wieder trockenes Holz sammelten, um das Feuer am Laufen zu halten. Es hat uns allen viel Spaß gemacht. Und erschöpft und glücklich gingen wir gegen 22.00 Uhr schlafen. |