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Endlich Urlaub

10.07.2015

Erkrath-Eckenörde/Ostseecamping Gut Ludwigsburg

Fahrtzeit und Strecke: 515 km in 7,5 Stunden
Ausgaben: 32 EUR (1 Üœbernachtung Campingplatz)
Wetter: sonnig, 18 Grad, kalter starker Wind


Eigentlich startete unser Urlaub schon gestern, denn das war der Tag, wo wir unser Wohnmobil abholen konnten. Es war niegel-nagel-neues Wohnmobil (8000 km seit dem 31.3.2015 gelaufen) mit schöner Markise und Fliegengittertür an der Womotür. Stolz parkten wir unser 7,5 m Schiff vor unserem Haus und luden in 2 Stunden die vorher sorgfältig zusammen gepackten Dinge, die man halt so braucht, ins Auto. Natürlich habe ich mal wieder viel zu viel eingepackt, obwohl ich eigentlich wuߟte, wie gering der Platz war. Sogar unsere Pudeldame Lotte hat sich direkt wieder heimisch gefühlt, sie unterstützte mich moralisch beim Sachen verstauen im Auto, in dem sie sich auf ihren vom letzten Jahr noch bekannten Liegeplatz legte und schnarchte.

Gegen 22.00 Uhr gingen wir an diesem Donnerstag schlafen, damit wir morgen gegen 08.00 Uhr unsere erste Etappe starten konnten.

Dies gelang uns auch, dank toller Vorbereitungen, fast exakt. Und so waren wir kurz nach 8.00 Uhr auf der Road Richtung Norden. Das Wetter hatte inzwischen merklich abgekühlt, war es doch eine Woche vorher noch 37 Grad über mehrere Tage. So genossen wir diese Temperaturen sehr, solange es kein Regen gab, war doch alles gut.

Die Fahrt bis nach Hamburg war staufrei gewesen. In Hamburg jedoch war die AB 261 Richtung Elbtunnel gesperrt, wegen Umbau, und wir mussten einen kleinen Umweg fahren, den natürlich auch zig andere Autofahrer nehmen mussten. Somit hatten wir den ersten Stau, der uns eine halbe Stunde kostete. Der Elbtunnel war dagegen Staufrei. Kurz danach kam jedoch wieder die Stauanzeige auf dem Handy. So dass wir beschlossen, bei Quickborn ab zu fahren und die parallel verlaufene Schnellstrasse zu nutzen. Da wir mit unserem Wohnmobil sowieso meist nicht schneller als 100 fuhren, war es auf diesem Weg genauso schnell wie auf der Autobahn. Gott sei Dank war das das letzte Verkehrshindernis und nun war es ja auch nicht mehr weit.

Um halb vier kamen wir nach 7,5 Stunden Fahrzeit an. Die Vorbuchung hat auch bestens geklappt und wir standen fast auf dem selben Platz wie damals bei unserem ersten Besuch vor 9 Jahren mit Alex. Der Platz war auch noch recht leer, da zumindest heute noch nur wir in NRW Sommerferien hatten. Das würde sich ab nächster Woche aber ändern.

Leider war es an diesem Freitag recht windig und dieser Wind war auch noch sehr kalt. Trotzdem waren wir am kiesigen Strand und haben Schätze gesammelt. Danach gab es Würstchengulasch und die Kids waren noch bis 20.00 Uhr auf dem gegenüberliegenden schönen Spielplatz. Gegen 22.00 Uhr war Bettruhe. Drauߟen haben wir wegen des Windes nicht mehr gesessen, was aber auch gut so war, da nachdem der Wind nachließ, drauߟen eine Mückensamba veranstaltet wurde.

Ich merke, wie ich ruhiger werde, jetzt wo wir endlich auf Tour sind und alles bisher gut klappt. Nun sind wir alle sehr gespannt, auf die kommenden Tage in Norge und Sverige!

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