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Highlights

empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten und Tipps für die Reise

San Francisco:

Meiner Meinung nach ist das eine wunderschöne Stadt. Die Atmosphäre ist ruhig, fast dörflich in den vielen Seitenstraßen von SFO. Wir waren im September da und das Wetter war super. Mit den vielen Blumen und Bäumen in den Straßen und Vorgärten, sowie der interessanten "Architektur" der Häuser an den Berghängen war dieser Besuch sehr lohnenswert. Richtig viel Betrieb war eigentlich nur im Financial District. Empfehlenswert ist es diese Stadt zu Fuß zu erkunden. Wir sind von der Market Street (Vom Flughafen fährt die BART rund 30 min bis zur Market Street) durch die ganze Stadt gelaufen, über Union Square, Chinatown, der Cable Car gefolgt bis zur Lombart Street, Pier 39, Coit Tower, Financial District und zurück über die Market Street zur Bahnhaltestelle. Dies ist absolut machbar und hat uns einen wunderschönes Eindruck von San Francisco gegeben.


Yosemite National Park:

Wenn man in Oakhurst übernachtet, (empfehlenswertes Days Inn) muss man rund 2 Stunden Fahrtzeit bis ins Valley einrechnen. Aber da die Landschaft so atemberaubend schön ist, verfliegt diese schnell. Wir empfehlen die Wanderung zu den Nevada Falls über den John Muir Trail und zurück über den Mist Trail. Dabei passiert man den tieferliegenden Vernal Fall. Diese Wanderung ist sehr anstrengend aber unbedingt lohnenswert. So nah kommt man selten an einen Wasserfall. Der Weg vom Nevada Fall zum Vernal Fall gleicht einem Abenteuer, da nicht wirklich ein Weg zu erkennen ist. Spannend!


Fahrt nach Lone Pine:

Wir sind über den Tioga Pass nach Lone Pine gefahren. Selbst wenn man noch einen Stopp am Mono Lake macht (1-2 Stunden) erreicht man Lone Pine gegen Abend. Die Strecke ist also machbar. Weitere Stopps sind leider aber nicht drin, wenn man nicht in der Dunkelheit in Lone Pine ankommen will. Das Best Western ist empfehlenswert. Im Gegensatz zu Bishop, durch das man auf der Fahrt durchkommt, ist Lone Pine infrastrukturtechnisch nicht besonders ausgestattet. Sie haben aber einen guten Carls Jr.


Death Valley National Park:

Unserer Meinung nach nur für Wüstenfans ein wirkliches Erlebnis. Die Landschaft ist zwar spektakulär und anders, aber Spaß macht das Death Valley wahrscheinlich nur abends und morgens, wenn die Hitze erträglich und die Farben am schönsten sind.


Las Vegas:

Das Luxor ist ein beliebtes und sehr gutes Hotel. Das Essen ist auch sehr gut, nur etwas teuer mit 17 Dollar für ein Abendessen pro Person. Die Zimmer sind geräumig und sehr geräuscharm. Wir waren in einem Zimmer mit Verbindungstür. Wer das nicht mag, sollte vorher darauf hinweisen.

Ab 18.00 Uhr haben wir den Strip erkundet. Dies ist nach einem langen Tag sehr ermüdend. Vor allem wenn man sich der Geschwindigkeit der Leute auf den Bürgersteigen anpasst und mehr bummelt als läuft. Wir sind bis zum Venetian gekommen. Danach haben uns unsere Kräfte verlassen und wir sind umgedreht. Dagegen gibt es aber die Möglichkeit mit dem Bus zurück zu fahren.


Zion National Park:

Kanab ist ein guter kleiner Ort zum Übernachten in traumhafter Natur und guter Ausgangspunkt für den Zion National Park bei anschließender Weiterfahrt zum Grand Canyon.

Der Zion National Park ist auf seine Art und Weise noch schöner als der Yosemite National Park. Er ist nicht sehr überlaufen gewesen, als wir da waren. Wir fanden direkt einen Parkplatz im Park und sind zum Hidden Canyon gewandert. Hin und Retour eine drei-Stunden-Wanderung mit Picknick im leeren und sehr langen Canyon. Hier findet jeder ein stilles Plätzchen. Noch dazu macht der Weg und der Canyon aufgrund der vielen Kraxelei viel Spaß.


Bryce National Park:

Diesen Park haben wir direkt im Anschluß an den Zion noch am gleichen Tag besucht. Machbar aber anstrengend. Wirklich erkundet haben wir den Park deshalb nicht mehr. Ein Extra-Tag mit Wanderungen in den Canyon lohnen sich definitiv.


Grand Canyon:

Wer nicht am Hoover Dam war, kann sich, wenn er von Kanab über Page fährt, den Lake Powell mit dem Glen Canyon Dam ansehen. Auch sehr spektakulär, vor allem die Brücke über den Colorado. Wenn da die Trucks drüber fahren, wackelt die Brücke leicht.

Auf unserer Fahrt nach Flagstaff sind wir zum Grand Canyon gefahren ohne Extra-Tag, sondern nur für einen Nachmittag. Da hier sehr viele Leute sind, kommt das Landschaftsgefühl erst auf, wenn man ein wenig in den Canyon wandert und ganz für sich allein ist. Wer nicht wandern will, für den reicht ein Nachmittag zum erkunden der wichtigsten Aussichtspunkte.

In Flagstaff haben wir an der Route 66 übernachtet. Hier sollte man sich auf den Lärm der Züge einstellen, die direkt an der Route und somit am Motel vorbei fahren. Ansonsten war das Days Inn in Flagstaff empfehlenswert.


Joshua Tree National Park:

Die Fahrt von Flagstaff bis 29 Palms ist an einem Tag zu schaffen, aber die Route führt durch sehr eintöniges Gelände. Wir waren am Abend ziemlich geschafft von der Fahrerei.

29 Palms ist ein kleines Städtchen mit einigen Motels ohne großartige Infrastruktur obwohl eine große Militärbasis direkt an die Stadt grenzt. Wer kann sollte nach Joshua Tree fahren. Hier gibt es auch einen richtigen Supermarkt und mehr Hotelauswahl.

Der Park war super schön, angenehm warm und sehr leer. Viele Straßen wurden gerade erneuert, so daß man eine zeitlang auf gravel roads fährt. Wer die Stille liebt, dem wird diese Park sicher gefallen.


Los Angeles:

Wir haben uns bewußt gegen eine Übernachtung in Los Angeles entschieden. Um dem großen Verkehrschaos oder dem Verfahren vorzubeugen sind wir über San Bernadino und Hollywood nach Thousand Oaks gefahren. Dies ist ein sehr nettes Städtchen mit empfehlenswertem Motel 6. Obwohl es direkt am Freeway liegt, waren die Zimmer sehr ruhig. Direkt nebenan ist ein Shoppingcenter. Das Städtchen selbst ist sehr gepflegt. Hier wohnt eher die Upper class. Über eine sehr kurvige Straße (Hwy 23) geht es direkt auf den Hwy 1 ans Meer bei Malibu. Auf der Straße fährt man wunderschön durch die Hügel bei Los Angeles und sieht einige sehr nette Anwesen.

In Los Angeles haben wir uns nur Santa Monica und Venice Beach angeschaut und sind dann auf dem Sunset Bvld. bis zum Hollywood Sign gefahren und zurück über Beverly Hills und Bel Air. Mehr hat uns an dieser Stadt nicht gereizt. Ist alles kein Must See.


Fahrt nach Pismo Beach:

Santa Barbara ist ein sehr schönes kleines Städtchen, dem man einen Besuch abstatten sollte. Es gibt ein sehr schönes ruhiges Pier und eine hübsche Altstadt laden zum Bummeln ein.

Die Route 1 ist natürlich für sich ein Highlight.

In Pismo Beach gibt es wundervolle breite Strände auch für Geländewagen befahrbar.


Montana de Oro State Park:

Netter kleiner Küstenpark. Leider waren zu unserer Jahreszeit sehr viele stinkende Wasserpflanzen angeschwemmt worden. Ansonsten fährt man auf den Weg dorthin an Kürbisfeldern vorbei und durch Eukalyptuswälder hindurch. Die Küste ist für Liebhaber des Meeres natürlich einzigartig. Es gibt nette kleine Buchten für ein Picknick.


Monterey:

Auf der Fahrt nach Monterey kommt man über die schönsten Teilstücke der Route 1. Immer wieder kann man Anhalten und die Aussicht genießen. An einem Punkt gibt es Seekühe zu bewundern. Besonders schön ist auch die Bixby Bridge, die mit dem türkisschimmernden Wasser und den Pelikanen, die sich hier tummeln, eine wunderbare Kulisse abgeben.

Wir haben in Marina übernachtet und nicht in Monterey. Marina hat den Vorteil, daß es direkt an einem sehr schönen und sehr einsamen Strand liegt und alle Versorgungseinrichtungen in der Nähe hat. Und es vom Preis etwas günstiger ist.


Point Lobos State Park:

Dieser Park ist wirklich zu empfehlen. Zwar ist er sehr klein, man kann alles in diesem Park an einem Tag oder kürzer erkunden, aber die Kulisse der verkrümmten Cypressen, der Steilküste und dem blauen Wasser sehen wirklich unwirklich aus. Außerdem gibt es hier Seeotter und Seelöwen zu bewundern. Ein toller Park.

Monterey selbst haben wir nur auf der Durchfahrt der Cannery Row bewundert. Allerdings hat es uns nicht vom Hocker geriessen, was nach den Beschreibungen in Reiseführern der Fall sein sollte.

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