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Die letzten Meter bis zum Ziel

19/09/2003

Heute hieß es Abschied nehmen. Gegen 8.00 Uhr brachen wir zur letzten Etappe in Richtung San Francisco auf. Unser Flug sollte erst nach 18.00 Uhr gehen und unseren Mietwagen, der wirklich tolle Dienste geleistet hatte und sehr zuverlässig war, mußten wir erst gegen 15.00 abgeben.

So begaben wir uns auf die Reise der letzten 100 Meilen bis zum Airport in San Franscico. Wir erlebten noch einmal die Küste und die weiten Felder mit Artichockenanbau hier in Californien, dass ein so typisches Bild für uns in den letzten Tagen war. Dann hieß es endgültig Abschied nehmen vom Meer. Wir bogen Richtung San Francisco ab, um über die Interstate 101 nach San Franciscio zu fahren. Unterwegs sahen wir schon die Vorbereitungen zum nahenden Halloween und Thanksgiving. Überall wurden Kürbisse verkauft und am Straßenrand gestapelt. Dabei war es noch Sommer und genauso warm.

Wir erreichten gegen 12.00 Uhr San Francisco und fanden direkt die Abfahrt zur Mietwagenstation. Dann hieß es Reinfahren, Aussteigen, ein Mann nahm den Wagen in sein Gerät auf und fertig. Da standen wir nun mit unseren Koffern und versuchten ins Airportgebäude zu finden. Die Bahn, die alle Terminals und die Mietwagenstation verband, war ziemlich voll, brachte uns aber zuverlässig ins richtige Terminal.

Hier verbachten wir weitere 4 Stunden mit rumsitzen, warten und rumgucken, obwohl es auf diesen Flughafen nicht wirlich was zum gucken gab, bis auf einige wenige Andenkenläden und einer Suhsi-Bar. Nichts im Vergleich zu London-Heathrow.
Der Flug gegen 16.00 nach Deutschland checkte gerade ein und war wohl überbucht. Jedenfalls mußten einige Passagiere dann auf unseren Flug umgebucht werden. Was für ein Glück, dass wir von vorn herein den späteren Flug wollten.

Irgendwann ging auch die Zeit der Warterei vorbei und wir hoben ab Richtung Heimat. Durch den Orkan, der kurz zuvor die Küste um Washingotn DC. getroffen hatte und nun auf den Weg nach Kanada war, war unser Flug ziemlich holprig und einige Male leuchtete das "Bitte Anschnallen"-Zeichen auf, was mich als Flugängstlicher direkt nervös machte. Richtig schlafen konnten wir nicht. Wir hatten zwar Sitze direkt am Notaussgang, der Hinflug war für meinen Mann mit 2 Meter Größe ein Albtraum, jedoch standen die meiste Zeit Leute direkt vor uns rum, machten Beinübungen und unterhielten sich.

Völlig erschöpft landeten wir am nächsten Mittag, am Samstag, in London. Wir mußten noch einmal über das riesige Gelände durch die Kontrollen und saßen dann im völlig überfüllten Abflugterminal mit zig anderen Leuten und warteten das unser Anschlußflug nach Düsseldorf aufgerufen wurde. Das wurde er erst ne halbe Stunde vorher und dann hieß es laufen.

In Düsseldorf waren wir dann ziemlich flott, hier erwartete uns unsere Familie, die dann auch den ganzen Abend lang unseren Erlebnissen lauschen mußte ;-).

Es war ein wirklich rundum gelungener Urlaub ohne Mißverständnisse, Enttäuschungen oder Pannen. Genauso stellen wir uns unseren Urlaub vor. Wir sind uns sicher, daß war nicht der letzte Urlaub in diesem Land. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.

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