HomeReiseberichteHalland (Schweden) 200829.08. - 31.08.08 
Reiseberichte
Norwegen und Schweden 2015
Norwegen 2014 - Hardanger- und Sognefjord
Campingurlaub in den Niederlanden 2014
Nordjütland/Dänemark 2012
Landal Park Hochwald Eifel 2012
Bauernhofurlaub in der Eifel 2011
Landal Park "De Lommerbergen" (Niederlande) 2010
Halland (Schweden) 2008
Schwedens Westküste 2006
Sächsische Schweiz 2004
Dänemark 2004
USA 2003
Paris 2002
 

29.08. - 31.08.08

Die letzten Tage brechen an

Ich habe die letzten 3 Tage in einem Kapitel zusammen gefasst, da wir keine Unternehmungen mehr gemacht, sondern unsere Reisevorbereitungen für die Rückreise vorgenommen haben.

29.08.2008
Der heutige Tag war geprägt vom Packen und Putzen. Das Wetter war gut und wir genossen noch einmal die Wärme am Strand und Abends den Blick aufs Meer von unserem Gartengrundstück aus. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten mit Wetter und Campen war dieser Urlaub doch noch rund um gelungen. Aber jeder erfolgreiche Urlaub endet damit, dass man sich auch wieder auf zu Hause freut. Wir genehmigten uns noch einen Wein am Abend, als die Kinder im Bett waren und freuten uns auf die morgige Heimreise.

30.08.2008
Unser Auschecken am nächsten Morgen klappte problemlos. Wir fuhren runter zum Campingplatz, gaben den Schlüssel fürs Haus ab und fuhren Richtung Heimat. Die Sonne sollte auch heute den ganzen Tag scheinen, was natürlich die Heimreise in unserem unklimatisierten Bully nicht gerade vereinfachte.

Die Fahrt nach Rödby in Dänemark war reichlich unspektakulär. Zwischendurch machten wir eine Mittagsrast beim MAXX. Das ist praktisch die schwedische Antwort auf Mac Donalds und Co. Ich musste allein rein und war natürlich etwas aufgeregt. Zwar konnte ich schwedisch ganz gut lesen und übersetzen und auch ein bissel sprechen, aber in der Aufregung hatte ich Angst vorm Verstehen. Dazu kam, das man bei der ersten Bedienung an der Theke zum ersten Mal sagt, was man möchte. Dann kommt praktisch die nächste Bedienung, der du noch einmal alles sagt, weil du bei ihr bezahlst und deine bestellte Ware bekommst. Also alles zweimal sagen und ich hatte doch schon Angst, dass die Leute mich nicht verstehen würden. Aber es war alles kein Problem und das Essen war wirklich lecker. Ein bisschen stolz war ich schon auf mich, dass ich das auch allein hingekriegt habe.

Am Nachmittag erreichten wir die Fähre in Rödby/Dänemark, die uns zurück nach Deutschland bringen sollte. Eigentlich war es genau Zeit zum Ablegen der Fähre. Vor uns waren noch zwei Autos und das Schiff war noch da. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir noch drauf kommen. Aber wir hatten Glück. Wir waren die letzten, die nach der Bezahlung an der Kasse, aufs Schiff durchgewunken wurden. Hinter uns wurde die Klappe geschlossen. Auf dem Schiff war dieses Mal mächtig was los, es war Samstag und das Wetter war sonnig. Wir waren auf dem Aussendeck und genossen die Sonne. Leider waren unsere Kinder nach der langen Autofahrt sehr hibbelig und bewegungsfreudig, so dass wir froh waren, als die 45 Minuten Überfahrt zu Ende gingen. Mein Mann hatte zwischendurch an Deck sogar das Glück, Schweinswale in der Ostsee zu sehen. Mama hat mal wieder gar nichts gemerkt und zu spät geguckt. Schade.

In Fehmarn fuhren wir wieder unseren Campingplatz vom Anfang der Reise an. Dieses Mal bekamen wir einen Stellplatz neben anderen Campingbussen in einer ruhigen und unbefahrenen Seitenstrasse. So konnten unsere beiden Kinder auch mal am Wegesrand mit den für sie tollen Kieselsteinen spielen. Das war vor allem für die Tochter entspannend und für die Eltern ebenso.

Wir gingen es dieses Mal locker an und machten uns gar kein Stress. Mittlerweile waren wir ja erholt und wussten auch, wo alles zu finden ist. Dementsprechend war diese Campingnacht auch sehr viel erfolgreicher als am Anfang der Reise. Wir brutzelten am Abend unsere letzten Würstchen auf dem Grill und gingen recht früh gegen 21.00 Uhr ins Bett. Dieses Mal gönnten wir unserem Sohn das alleinige Hochstellbett. Unten war genug Platz für mich und meinen Mann. Unsere Tochter braucht ja noch nicht soviel Platz. So wurde es eine kuschelige, warme Nacht und alle schliefen halbwegs gut. Für uns Eltern war es schön, dass diese Campingnacht so gut ausging, denn ein bisschen Angst hatten wir schon vor der Rückreise nach dem schlechten Start am Anfang.

31.08.2008
Recht früh packten wir heute alles zusammen und verliessen den Campingplatz Richtung zu Hause. Die Fahrt war wie immer in Deutschland recht stressig. Zwar gabs keinen wirklichen Stau, aber es ist nun mal auf deutschen Autobahnen ein ganz anderer Verkehr und ein anderes Fahren als in Dänemark oder Schweden. Dazu kam auch heute wieder die Sonne, die die Fahrt etwas unangenehm gestaltete wegen unserer fehlenden Klimaanlage. Die Fenster während der Fahrt auf der Autobahn zu öffnen, ist wegen der Kinder auf der Rückbank nicht wirklich möglich und zudem auch sehr laut.

Aber auch wir kamen irgendwann an und können rückblickend sagen, dass es ein sehr schöner Urlaub war.

Wir kommen gern wieder!

Lesen Sie das Kapitel 29.08. - 31.08.08 auch als E-Book. Diese Datei können Sie als PDF auf Ihrem Computer speichern und ganz komfortabel ausdrucken. Den Adobe Acrobat Reader können Sie hier kostenlos herunterladen.