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19.07.2006 - Ein windiger Tag
Warten auf besseres Wetter
Es war wieder sehr windig. Mein Mann hatte Angst, dass unser Vorzelt die Belastungen nicht standhalten würde, da wir dieses genau in der Windschneise aufgebaut hatten.
Am Vormittag sind wir trotz des Wetters ein wenig auf den Schären spazieren gegangen. Wir liefen bis zum Strand und dann ein wenig am Strand entlang. Wir kamen noch an etlichen netten, kleinen Badebuchten vorbei und an einen Hundestrand. Ganz am Ende der Bucht sassen wir ein wenig und schauten aufs Meer. Da es aber durch den Wind recht kühl war und wir Alex nur im Baby Björn mit genommen hatten, sind wir gegen Mittag zurück zum Zelt gelaufen. Alex schlief im Baby Björn ein und wir haben ihn am Zelt angekommen schlafen gelegt. Aber die größte Müdigkeit war dann auch schon vorbei und Alex wollte wieder bespasst werden.
Am Nachmittag sind wir noch ein wenig raus gegangen, etwas Einkaufen (schlechte Schokolade) und gucken, ob man noch woanders einen schönen Weg auf die Schären hatte (hat man aber nicht). An der Strasse gibt es eine Bushaltestelle, die aber nur ab Mitte Juni bis Mitte August regelmässig angefahren wird. Dann kann man nach Smögen oder sogar bis Göteborg fahren. Da wir aber nicht an der Strasse entlang laufen wollten, sind wir dann recht schnell wieder zum Zelt und haben es uns dort gemütlich gemacht.
Der Wind hörte jedoch nicht auf zu blasen und wir überlegten ernsthaft, was wir tun könnten, damit das Zelt nicht kaputt ging. Wir standen mit unserem Vorzelt genau in Windrichtung. Vielleicht sollten wir es drehen? Wir fragten per SMS die Eltern meines Mannes, da es ihr altes Vorzelt war und sie damit schon einige Stürme überstanden hatten. Sie meinten, wir sollten ruhig bleiben und auf besseres Wetter warten. Mein Mann befestigte das Zelt dann noch zusätzlich. Gedreht haben wir es nicht. Gegen Abend hörte der Wind nach heftigen Regenschauern dann auch auf zu blasen.
So überstanden wir auch diesen windigen Tag. Sollte es jedoch morgen nicht besser werden, wollten wir nach Hause zurück fahren, da Camping bei diesen Wetter keinen richtigen Spass machte.
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