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Eifel, wir kommen!

10.09.2011

Heute um 12.00 Uhr gings endlich los - unser langersehnter Familienurlaub begann. Da wir letztes Jahr schon nicht gefahren waren, war es wirklich mal wieder Zeit, eine Auszeit zu nehmen.

Die Anfahrt nach Fleringen würde nur knapp 2 Stunden dauern und Check-In-Zeit war erst 15.00 Uhr. Also machten wir uns gegen 12.00 Uhr gemütlich auf den Weg. Wir fuhren erst einmal zu Mc Donalds, damit wir gestärkt die Fahrt beginnen konnten und hofften natürlich auch, dass unser Sohn Felix während der Fahrt seinen Mittagsschlaf halten würde.

So kam es auch. Was wir allerdings nicht eingeplant hatten, war das auf der A1 bei Leverkusen ein richtig übler Stau war, der uns erst einmal eine Stunde kostete und das bei fehlender Klimaanlage und wärmsten Tag seit Wochen. Das begann ja super.

Gegen 15.00 Uhr kamen wir aber dann doch noch in Fleringen, in der Eifel an. Die Fahrt dahin war bis auf den Stau sehr angenehm. Dort wo die Autobahn aufhörte, war eine sehr gut ausgebaute Bundesstrasse, die in Abschnitten sogar 2-spurig befahrbar war und auch nicht sehr voll war.

Wir parkten also vor dem Ferienhof und gingen zur Anmeldung. Da kam uns auch direkt Bauer Georg entgegen und brachte uns zu unserem Ferienhaus 2, direkt neben dem Bachlauf. Es war eine Doppelhaushälfte und sie war mit allem ausgestattet, was man so brauchte. Eine recht neue Küche mit Herd, Geschirrspüler und Kühlschrank mit kleinem Frostfach. Ein Fernseher war da. Man hatte uns 2 Hochstühle, wegen unserer beiden Jüngsten hingestellt, sowie 2 Reisebetten bereit gestellt. In dem einen Kinderzimmer waren 3 Einzelbetten, da schliefen unsere beiden Größten. Im Mini-Einzelzimmer stand ein Bett und es war noch Platz für unseren 2-jährigen in seinem Reisebett. Das jüngste Familienmitglied schlief bei uns im Schlafzimmer. Auch das Bad war tip-top und neu mit Eckdusche ausgestattet. An was man bei kleineren Kindern denken sollte, ist ein Klositz bzw. Töpfchen und evt. Babyphon und Babykosterwärmer.

Nach dem Auspacken sammelte uns Bauer Georg erstmal mit einem anderen neu angekommenen Familienpaar ein und zeigte uns den Hof. Wir konnten uns frei überall bewegen, dort wo Regeln eingehalten werden sollen, z.B., ab 18.00 Uhr kein Besuch mehr im Kaninchenstall, standen die Regeln dran. Es gab ein schwarzes Brett, wo man sich für Aktionen eintragen konnte. Ziegen und Kaninchen konnten jederzeit gefüttert und gestreichelt werden. Wenn die Kinder Eier im Hühnerstall finden würden, dürften sie diese natürlich behalten. Es gab einen Indoor-Spieplatz mit Kletterwand, Tischtennis, Trampolin und Kegeln. Bei Regen würde auch noch eine Hüpfburg aufgestellt werden. Weiterhin gab es auf dem Hof einen kleinen Indoor-Pool und Sauna. Einmal die Woche wurde Massage angeboten. Es gab noch ein Backhaus, wo regelmässig frische Backwaren zur Verfügung standen und in der Bar konnte man abends zusammen sitzen und sich auch Getränke nehmen. Beides funktionierte auf Vertrauensbasis, in dem man die genommenen Dinge in einer Liste notierte. Abgerechnet wurdr bei Urlaubsende.

Die Kinder konnten sich überall frei bewegen, es gab auch 2 Spielplätze, einer mittig auf dem Hof mit altem Traktor. Hier konnten sich die Erwachsenen auf einer Art Terrasse zusammen setzen und hatten die Kinder gut im Blick. Der andere Spielplatz war ausserhalb neben dem Reitplatz und hatte auch ein Seilbahn. Daneben gab es noch eine Mini-Golf-Anlage für die Erwachsenen, die regelmässig von den Fuchsschafen beweidet wurde. Alles konnte bis 19.00 Uhr abends genutzt werden. Dann galten Ruhezeiten. Dies betrag auch die Mittagsruhe von 12.00 bis 14.00 Uhr.

Die Strohscheune war für die Kids absolut beliebt und bei schlechtem Wetter der Hit. Es gab ausserdem 2 Rollbahnen, einen drinnen und eine draussen, die auch sehr beliebt waren. Fahrgeräte wie Kettcars waren ebenfalls vorhanden. Daneben gab es noch Schweine und Pferde/Ponys, auf denen die Kinder 3x mal in der Woche kostenlos reiten durften.

Der Hof hatte mehrere Ferienwohnungen bzw. -häuser und war auch trotz Ende der Sommetferien gut ausgelastet. Vorteil war für uns, das viele Kinder im gleichen Alter unserer Kids da waren. An der Anmeldung gab es noch einen kleinen Shop für den Verkauf regionaler Bauernhofprodukte. Hier konnte man auch das Internet nutzen. Sonst war der Empfang für mobile Geräte auf dem Hof eher schlecht.

Wir bestellten direkt beim Bauer den Brötchenservice und trugen uns am schwarzen Brett für diverse Aktivitäten, wie eine Traktorfahrt, Pizza-Backen und Grillabend ein.


Danach drehten wir erst einmal eine Runde allein auf dem Hof, gingen noch einmal um den Hof herum an den Feldern spazieren und liessen unsere Kinder den elektrisch bedienbaren Bachlauf erkunden. Schliesslich war heute ein wunderbarer warmer Tag.

So gingen die Nachmittagsstunden dahin und der erste Urlaubstag war schon wieder rum.

Mal schauen, was der morgige Tag bringen würde.

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