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Reisevorbereitungen

Viel zu viel Gepäck für unseren Bully

Ein wichtiger Punkt neben der Reiseroute sind die Dinge, die für einen Campingurlaub notwendig sind. Besonders mit Kleinkind verlängert sich die Liste, der Dinge, die unbedingt mit müssen, drastisch.

Wir haben lange an der Liste gefeilt, aber kurz vor unserem Urlaub ist sie doch noch fertig geworden. Damit auch andere Familien davon profitieren können, haben wir die wichtigsten Gepäckstücke anstehend aufgelistet.

  • Reisepässe (auch für die Kleinsten in der Familie: Kinderreisepass oder Eintrag in den Pass der Eltern besorgen - wird direkt gemacht ohne tagelange Wartezeit, für den Reisepass ist aber ein Passbild erforderlich)
  • Geld (Euros und Schwedische Kronen sind sinnvoll, wenn man die Strecke Deutschland-Schweden nicht in einem Rutsch fährt bzw. über den Landweg nach Schweden reist, um die Brückenmaut in Dänemark und Schweden zu begleichen.)
  • Kreditkarte (Brückenmaut kann per Kreditkarte bezahlt werden, ebenso kann man dies an Tankstellen tun), EC-Karte
  • Krankenschein (die Krankenkassen geben neue Chipkarten aus, die direkt den europäischen Krankenschein beinhalten, einfach bei der jeweiligen Krankenkasse nachfragen) und Auslandsreiseversicherung
  • Foto und Video plus Ladegeräte
  • Campingführer (ADAC und Verzeichnis über alle schwedischen Campingplätze über www.camping.se zu beziehen), Schwedenreiseführer (empfehlenswert ist der Reiseführer Südschweden vom Michael Müller Verlag), Landkarten (von Kümmerly und Frey: Südschweden Süd und West im Maßstab 1:250 000)
  • Skandinavische Campingcard (ebenfalls über www.camping.se zu bestellen)
  • Kabeltrommel, CEE-Stecker und Box gegen Feuchtigkeit für Stecker
  • Schlafsäcke, ggf. Isomatte
  • Geschirr und Kochgeschirr (3 Töpfe, 1 Pfanne sind sinnvoll)
  • Wasserkocher (sehr wichtig für Milchfläschen und Babybreie)
  • Waschpulver (fürs Waschen auf Campingplätzen und um weniger Kleidung mitnehmen zu müssen), Wäscheleine, Wäscheklammern
  • Pürierstab (für die, die Babybreie selbst zubereiten möchten)
  • Waage und Messbecher (für Babybreie)
  • Geschirrspülmittel, Waschschüssel, Spülbürste und -lappen
  • Alufolie, Brettchen, Topflappen, Handtücher
  • Küchenrollen, Toilettenpapier
  • Kerze und Feuerzeug oder Lampe
  • Kühlbox
  • Grill und Holzkohle
  • Hygieneartikel
  • Kleidung
  • Handtücher, Bettlaken
  • evt. Matratze des Kinderreisebettchen (ggf. auch Reisebett) und Bettlaken dafür (besser ein benutzes als ein frisches)
  • Babykosterwärmer
  • Fertigmilch
  • Gläschenkost und Getränke
  • Breipulver
  • Kleidung und Schlafsack
  • Medikamente, Sonnencreme, Wundsalbe, Waschlappen, Handtücher
  • Molton-Tücher, Windeln, Kleenex, Feuchttücher, Waschschüssel
  • Sonnenschutz
  • Buggy und Sonnenschirm
  • Picknickdecke
  • Lieblingsspielzeuge
  • Schnuller, Fläschen, Gläschen
  • Tragetuch oder ähnliches
  • Heizstrahler für kühle Nächte
  • Lebensmittel und Getränke nach Bedarf


  • Besonders zu beachten ist, dass es in den Geschäften auf dem Campingplatz keine bis eine sehr begrenzte Auswahl an Gläschenkost gibt. Milchpulver oder Windeln haben wir gar nicht gesehen. Deshalb ist es wichtig, entweder diese in ausreichender Menge mit zu nehmen oder in größeren Supermärkten (in jeder kleineren Stadt zu finden) zu kaufen. Beim Kauf stellt sich natürlich das Problem, dass es in Schweden ganz andere Sorten gibt als bei uns. Bei wählerischen Kindern sollte man vorsorglich genug Lebensmittel für die Kleinsten mitnehmen. Pampers gibt es auch in Schweden.

    Die Nächte waren teilweise recht kühl. Ein Heizstrahler (ab 15 EUR im Baumarkt) tut hier hervorragende Dienste. Wir haben einen gekauft, der nicht nur wärmt sondern auch kühlt. Ausserdem hält er die einmal eingestellte Temperatur, soll heissen, wird es kälter, heizt der Heizstrahler das Zelt auf. Das hat den Vorteil, dass man nachts den Heizstrahler nicht anstellen muss, sondern dass dieser bei einer Abkühlung des Autos unter die eingestellte Temperaturgrenze selbst anspringt. Allerdings bedeutet das Laufen des Heizstrahlers eine gewisse Lärmbelästigung für empfindliche Ohren. Leider verbrauchen Heizstrahler viel Strom. Da man aber auf den meisten Plätzen Strom pauschal bezahlt, kann man diesen auch mal ohne schlechtes Gewissen laufen lassen.

    Der Wasserkocher war fast unser wichtigstes Utensil, da wir für Getränke, Babybreie, Milch oder Tee viel Wasser abkochen mussten. Das geht schneller als Wasser auf dem Gaskocher abkochen und man kann während das Tages, abgekochtes Wasser auf Vorrat aufbewahren.
    Ein Pürierstab, Waage und Messbecher lohnen sich besonders dann, wenn man wie wir die Mittags- und Nachmittagsbreie selbst zubereitet. Wir hatten eine 11 kg Gasflasche mit, die fürs 1x Abkochen der Fläschen und Mittagessen für uns 3 Personen 2 Wochen gereicht hat.

    Was man selbst an Kleidung, Lebensmittel oder Hygieneartikel braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden, auch was die Kleinsten betrifft. Wichtig fanden wir noch die Anschaffung eines einfachen klappbaren Buggys mit Sonnenschirm und die Mitnahme unseres Babybjörns. Mit dem Buggy hatten wir direkt einen Kindersitz zum Füttern und der Babybjörn ist vor allem in unwegsamen Gelände sinnvoll. Für den Buggy sollte das Kind aber schon etwas älter sein bzw. schon allein sitzen können.

    Wir hoffen, dass wir mit dieser Liste die wichtigsten Dinge aufgelistet haben. Wir haben auf unserem Campingaufenthalt nichts vermisst. Falls Ihnen noch etwas auffällt, schreiben Sie uns gern eine Email.

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